Samstag, 8. Oktober 2011

Monster Ball

Lady Gaga veröffentlicht Live-Konzert-DVD!
Ab dem 21. November 2011 erhältlich!
Lady Gaga hat die Veröffentlichung einer Live-DVD-ihres am 21. Februar 2011 und 22. Februar 2011 stattgefundenen Madison Square Garden-Konzertes und ein Remix-Album angekündigt, wurde bereits am 8. Oktober 2011 berichtet. Lady Gaga Presents The Monster's Ball Tour at Madison Square Garden wird das, am 18. September 2011, mit einem Emmy für Picture Editing ausgezeichnete HBO-Special über ihre Performance im Februar 2011 beinhalten, zusammen mit noch nie gesehenem Bildmaterial des Events. Gaga hatte insgesamt fünf Emmy-Nominierungen für ihr HBO concert special -die Aufzeichnung der Ereignisse ihrer ausverkauften New York City-Shows- erhalten. HBO strahlte diese Konzertdoku etwa zwei Monate nach den Konzerten am 7. Mai 2011 aus. Die Fans erhalten hiermit einen nie da gewesenen Blick hinter die Kulissen. Die Mixtur aus Konzertmaterial in Farbe und Backstage-Schnappschüssen in schwarzweiß ist ein Liebeserklärung an ihre Heimatstadt New York, Fans und ihre Wurzeln, gespickt mit sehr detaillierten Einblicken in ihre Shows. Das neue Produkt wurde am 21. November 2011 veröffentlicht.

Das Special beginnt mit Lady Gagas Begrüßung ihrer Freunde auf der Lower East Side von Manhattan und dem Kauf eines Kaffees in einem lokalen Feinkostgeschäft, in einer Biker-Jacke, Bodysuit und High-Heels. Sie stolziert durch die angrenzenden Straßen, um dann in einen SUV zu steigen. Sie hält vor dem Madison Square Garden. Aus dem Wagen heraus richtet sie einen Gruß an ihre Fans. Diese Arena hatte sie, als damals noch unbekannte Stefani Joanne Angelina Germanotta, sehr häufig besucht und heute am 21. Februar 2011 kommen die Leute raus, um sie und ihre Crew zu sehen.

Die Besucher treffen sie nun Backstage, beim Auflegen des Makeups. Sie räumt ein, dass ihre Gedanken bei den Leuten waren, die ständig versucht haben, ihr Knüppel zwischen die Beine zu werfen, was sie rasend vor Wut werden ließ. Sogar heute noch fühlt sie sich in einigen Momenten als Loser. Die größte Aufmerksamkeit in dem Special wurden den Strophen ihres Songs "Marry the Night“, von ihrem am 23. Mai 2011 erschienen "Born This Way“-Album, zuteil. In diesem Moment bildete das Leben vor der Show mit ihrem Bühnenleben eine Einheit. Und natürlich befinden sich die Fans nun auf dem "Monster Ball at Madison Square Garden".

Die "Monster Ball"-Show ist gespickt mit einem unablässigen Strom an Gaga-isms über ihre Fans, Missgeschicken und Details mit schnellen heißen Backstage-Aufnahmen, Songwechseln (alt und neu) und Kostümwechseln (viele davon in diesen Backstage-Momenten dokumentiert). Es gibt jedem, der noch nie eine Show live gesehen hat, ein detailliertes Bild von dem, was ihn dort erwartet hat.

Die Setlist enthält: "Just Dance""You and I""Born This Way""Alejandro" und viele weitere Gaga-Favoriten, die von Gaga's lebhafter Präsenz und dramatischen Bühnenshow unterlegt sind. Während das Konzert voranschreitet, sieht man Fans wieder einmal backstage, wie sie gemeinsam mit ihrem Team und ihrer Familie die Show feiern. In einem besonders ergreifenden Moment, umarmt sie ihren Vater. Lady Gaga kann man dabei beobachten, wie sie den Madison Square Garden in einem gefiederten Jacket am Ende des Specials verlässt. Während des Abspanns dürfen ihre Fans noch etwas ganz Besonderes erleben: Lady Gaga singt "Born this Way" mit ihren Backup-Sängern a cappella.

Das Special, bei dem Laurieann Gibson Regie führte, hätte folgende Auszeichungen erhalten können: 1.) Outstanding Variety, Music or Comedy Special 2.) Directing 3.) Technical Direction/Camerawork/Video Control 4.) Picture Editing und 5.) Lighting Design. Das ist das erste Mal, dass Lady Gaga überhaupt eine Emmy-Nominierung erhält, wobei in den genannten Kategorien Bette Midler mit ihrem HBO music special, deren Show am im Februar 2008 in Las Vegas startete, die Hauptkontrahentin darstellt. Die anderen Musiker, die man in ihrer Sparte nominierte, sind Justin Timberlake, der drei Nominierungen für sein Mitwirken in Saturday Night Live's digital shorts (seit dem 16. Dezember 2006) erhalten hat, berichtete RTT-News am 17. Juli 2011.

Lady Gagas Mutter traf ihre Tochter auf ihrer “The Monster Ball”-Tour um sich zu vergewissern, dass sie dort auf ihre Gesundheit achtet. The Sun berichtete am 4. April 2011, dass Cynthia Germanotta sich entschieden hatte, die 25-Jährige auf der Tour zu begleiten, da ihr der Lifestyle ihrer Tochter Sorge bereitete. Ihre Mutter war der Auffassung, dass sie zu viel trinkt und nicht genug isst. Zukünftig wird sie ihren Alkoholkonsum stärker kontrollieren und sie mit Nahrung vollstopfen. Die Songwriterin hatte zuvor klargestellt, dass sie zu der Zeit enthaltsam lebte und zugegeben, dass sie, während der Arbeit, gerne Whiskey und ähnliches Zeug trinkt.

Obwohl Lady Gaga noch als Newcomerin gilt, hat sie mit ihrer Debüttour die höchsten Umsätze aller Zeiten erzielt, wurde am 5. Mai 2011 berichtet. Seit dem Start im November 2009 von “Monster Ball” hat sie etwa 200 Shows vor über 2,5 Millionen Zuschauern gegeben und dabei einen Gesamtumsatz von $227.4 Millionen erzielt. Der unglaubliche Erfolgs ihrer “Monster Ball”-Tour" treibt uns die Schamesröte ins Gesicht, teilte Lady Gaga's Manager Troy Carter mit. Vernünftige Ticket-Preise, kombiniert mit einem großen Live-Spektakel, machte es zu einem Must-See-Event. Lady Gaga beendete die Tour in Mexico City am 6. Mai 2011. Die 63. Primetime-Emmy-Awards wurden am 18. September 2011 vom Nokia Theater in Los Angeles übertragen.

Samstag, 16. Juli 2011

Lady Gaga-Hacker

Lady Gaga's Webseite von SwagSec gehackt
Hacker suchten die Seite bereits am 27. Juni 2011 heim
Hacker haben Lady Gaga's offizielle Website, laut Medienberichten vom 16. Juli 2011, am 27. Juni 2011 heimgesucht und Tausende von Daten gestohlen. Das erste Mal hatte The Guardian am 4. Juli 2011 davon berichtet, dass eine Hackergruppierung namens SwagSec verkündet hat, dass sie die Universal Music Group, wo auch Interscope Records und damit auch Lady Gaga beheimatet ist, als Ziel zukünftiger Attacken auserkoren habe. SwagSec bezeichnen sich selbst als eine aus farbigen homosexuellen Hackern bestehende Gruppierung, deren Leitmotiv darin besteht "das Internet vom weißen Teufel wieder zurückzuerobern". Laut Medienberichten vom 1. Juli 2011 ist Amy Winehouse Webseite bereits Opfer ihrer Sabotage geworden.

Nachdem die Hacker die Daten dann in der Woche vom 11. Juli 2011 veröffentlichtet hatten, kontaktierte Lady Gaga's Schallplattenlabel Universal, am 15. Juli 2011, die Polizei und teilte mit, dass die Hacker sich Datenbankmüll von www.ladygaga.co.uk und einen Bereich, in dem sowohl E-Mail-Adressen als auch Vor- und Nachnamen gespeichtert waren, unter den Nagel gerissen hatten, wobei sie nicht in den Besitz von Passwörtern oder Bankdaten gelangt sind. Universal Music Group nahm diesen Vorfall sehr ernst und hat zusätzliche Maßnahmen in die Wege geleitet, um persönlichen Daten zu schützen. Alle von dem Hackerangriff betroffenen Kunden sind darüber unterrichtet worden. Eine vertraute Quelle aus dem Umfeld von Lady Gaga teilte mit, dass die Songwriterin sehr aufgebracht ist und hofft, dass die Polizei der Sache auf den Grund geht und herausfindet, wie so etwas passieren konnte.

DJ Stolen

Anti-Piraterie Teams im Vereinigten Königreich und Deutschland registrierten, bereits in den Jahren 2009 und 2010, ein steigende Anzahl von an die Öffentlichkeit gelangten, noch nicht freigegebenen Songs, darunter auch von Lady Gaga. Den Instutionen gelang es dann den Verantwortlichen für die unerlaubten Veröffentlichungen, DJ Stolen, zu identifizieren, um ihn einem deutschen Gericht überstellen zu können.

Am 30.11.2010 erschienen die ersten Medienberichte über zwei deutsche Hacker einer Hackergruppe, die Lady Gaga rücksichtslos ausspioniert hatten. Ermittlungen waren von der Staatsanwaltschaft Duisburg bereits eingeleitet worden. Laut der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) gelang es dem Duisburger Deniz A. (17 Jahre alt) und dem Weseler Christian M. (23 Jahre alt) mittels E-Mails und Trojanern die Rechner von Führungskräften, Produzenten und den Künstern selbst zu infiltrieren.

Nach dem Herunterladen von Digitalkopien unveröffentlicher Musiktracks, boten sie diese Dateien anschließend im Internet zum Verkauf an, berichtete BBC's Newsbeat. Der Technikenthusiast, welcher sich selbst DJ Stolen nennt, verdiente durch das Vertreiben von Demos und sich noch in Arbeit befindlichen Tracks, einiger der bedeutensten Künstler der Welt, über €15,000 (£13,206).

Sie erpressten neben Lady Gaga auch andere weltbekannte Künstler, Manager und Plattenlabel mittels der privaten Fotos, Passwörter, und knapp 10 000 Musikstücke. Um einen Leak (Durchsickern) der Songs an die Allgemeinheit zu verhindern, sollen Longplayer vor der geplanten Veröffentlichung auf den Markt gebracht worden sein. Über den ökonomischen Schaden konnte nur spekuliert werden.

Am 29. April 2011 war das erste Mal berichtet worden, dass Lady Gaga's Twitter-Konto angeblich einem Hackerangriff zum Opfer gefallen war. Am 27. April 2011 hatte der Hacker sich Zugang zu dem Konto der Künstlerin verschafft und damit begonnen zahlreiche Spam-Nachrichten auf Spanisch zu versenden, darunter auch bereits nicht mehr gültige Links auf spanische You Tube-verwandten Webseiten, eine @Nachricht an sie selbst ("VIDEO PROHIBIDO LADY GAGA @ladygaga http://bit.ly/ez6cFM ganar dinero navegando") und den kolumbianische Sängerin Shakira ("TAROT de shakira http://bit.ly/gnHb0v"), und ein Hashtag, ein Schlagwort in Form eines Tags, welches insbesondere bei Twitter Verwendung findet, auf ein Konto mit spanischen Horoskopen (“clarividente de @shakira #horoscopo ganar dinero navegando”). Die Hacker sandten zwei Tweets, welche abgelaufene Links enthielten, die eventuell für Leute, die Spanisch sprechen, Sinn machen, doch trotzallem auch fasziniert von ihren fast 10 Millionen Anhängern aufgenommen wurden.

Gaga's letzter Tweet, bevor die Hacker eindrangen, hatte fünf Stunden zuvor tränenreich das Ende ihrer umfangreichen weltumspannenden Konzerttour explizit erwähnt: “Gagavision Nummer 44 wird morgen abend erscheinen, und den letzten Konzertabend mir noch einmal vergegenwärtigen. Es tut weh dies zu schreiben. Die Bühne ist mein Zuhause. #BornThisWay.” Die am 27. September 2009 gestartete "Monster Ball"-Tour endete am 6. Mai 2011 in Mexiko-Stadt, etwa zwei Wochen vor Veröffentlichung ihres zweiten Albums "Born This Way“ am 23. Mai 2011.

Nur zehn Minuten nach den eingegangenen merkwürdigen Tweets, sandte Lady Gaga eine harsche Anwort, welche einen abgelaufen Hashtag mit einem Verweis auf die Apostel enthielt (sie sprach wahrscheinlich über Jesus' Mitstreiter aus der Bibel). Lady Gaga löschte die Tweets des Hackers und gab noch am selben Abend eine Warnmeldung heraus. Der Popstar twitterte: "Wer auch immer meinen Twitter hackt, muss 10 Millionen Monstern Rede und Antwort stehen und darüber hinaus der Twitter-Polizei". Die 25-Jährige hat mehr als 9 Millionen Twitter-Anhänger. Und weiter: #Don'tMakeMeCallTheApostles.”

Der Richter kam zu dem Urteil, dass der Teenager "mehr von dem Wunsch nach Anerkennung und nicht durch kriminelle Motive getrieben war" und, dass er sich einer Therapie gegen Internetsucht unterziehen muss. Denn, der Duisburger wurde zwei Mal rückfällig! Erst in der Woche vom 6. Juni 2011 beschlagnahmte die Polizei, nach einer neuerlichen Durchsuchung, Handy und Computer in seinem Apparment. Den Antrag des Rechtsanwalts des Hauptangeklagten, dass die geprellten Musiker persönlich in der Ruhrgebietsstadt als Zeugen geladen werden sollten, stieß beim Gericht auf Ablehnung.

Deniz A wurde am 20. Juni 2011, wie auch sein 23-Jähriger Hacker-Kollege, zu 18 Monaten in einer deutschen Jugendstrafanstalt verurteilt, wobei der Haupttäter auf jeden Fall für einen Tag zur Abschreckung ins Gefängnis wandern wird. Er darf sich dann 6 Monate bewähren, ansonsten wird er dort 18 Monate verbringen müssen. Bei seinem Komplizen ist die Strafe vollends zur Bewährung ausgesetzt. Von den Tätern existiert eine 1000-seitige Polzeiakte.

In einem Gespräch mit der deutschen Tageszeitung Daily Bild, sagte der Hacker die folgenden Worte: "Liebe Lady Gaga, ich schäme mich für das, was ich getan habe. Ich war mir absolut nicht darüber bewusst, welche Konsequenzen dies für mich haben würde".