Freitag, 13. April 2012

The Fame/The Fame Monster (Songs)


 "Bad Romance"-Video mit für Big Eye-Trend verantwortlich?
 Verhalf ihm zum Durchbruch im Westen!
Je größer, desto besser, richtig? Für eine Generation von Kindern, sind Rehaugen voll im Trend. Fotos von jungen Frauen in Asien und aus dem Westen zeigen, dass dieser Trend nicht überall angekommen ist. Große Augen sind lokal begrenzt. Der Große- Augen-Look ist nicht neu. Kotaku.com schrieb darüber bereits im Jahre 2005, als schwarze Kontaktlinsen der letzte Schrei waren. Davor schienen junge japanische Frauen eher an Kontaktlinsen interessiert zu sein, die ihre Augen blau oder grün erscheinen lassen.

Die schwarzen Kontaktlinsen dagegen machen sie größer, dank der schwarzen Kreise, die die Größe der Iris erhöhen. Nachdem die Linsen, die zunächst nicht verurteilt wurden, in Japan ein Riesenerfolg wurden, fingen Kontaktlinsen-Hersteller an verbotene Versionen zu verkaufen. Der Trend ging mit einem Hang zu blasser Haut einher. Seit Jahrhunderten schon, vor der Ankunft der Menschen aus dem Westen, wurde blasse Haut in Japan hoch geschätzt. Der daran gekoppelte dunkle Augen-Hype beweist, dass dies eine generellere Rückkehr zum traditionellen japanischen Schönheitsempfinden darstellt.

Doch große, helle Augen sind nun überhaupt nicht "traditionell". Doch in Japan sieht man an allen Orten riesige Augen – wobei der Look bereits Synonym für japanisch ist. Allerdings muss man anmerken, dass amerikanische Karikaturen-allen voran Walt Disney- das Aussehen der niedlichen japanischen Zeichentrickfiguren beeinflussten. Tezuka Osamu, der berühmte japanische Künstler und Zeichentrickfilmer, der vor dem Zweiten Weltkrieg aufwuchs, ist ein großer Disney-Fan. Als er in den Jahren nach dem Krieg volljährig wurde, äfften seine Manga-Figuren nicht einfach Disney's Designs nach, sondern machten sich deren Einfluss zu eigen. Es gab großäugige Zeichentrickfiguren hier und da vor Tezuka, aber da er über einflussreiche Kreise verfügte (und so talentiert) war, gaben seine Figuren und sein Stil den Ton für japanische Manga und Animationen an. Die "Große-Augen-Look" steht nun quasi stellvertretend für japanische Cartoons. 

Etwa zur gleichen Zeit fuhr Japan auf schwarze Kontaktlinsen ab und fingen die Herrsteller von japanischen Stickermaschinen an, Arkaden mit Aufklebermaschinen zu pflastern, die dazu bestimmt waren, die Augen der Leute größer erscheinen zu lassen. Das Ganze beruhte auf einem Software-Trick, denn die Hauptplatine des Computers lokalisierte deine Augen und machte sie "größer", indem sie Ringe um deine Iris herum (der Funktionsweise einer Kontaktlinse ähnlich) hinzufügte.

Dieser großen Augen Trend setzte sich auch Ende der 2000er in Japan fort. Online Make-up-Künstlerin Michelle Phan verhalf dem Großen-Augen-Look auch im Westen, mittels ihrer Make-up-Videos, Fuß zu fassen. CBS News berichtete am 8. Juli 2010, dass Jugendliche sich verschreibungspflichtige "runde Linsen" aus Asien -vor denen gewarnt worden war, da die Linsen die Iris schädigen konnten- besorgten. Im Westen fand der Kontaktlinsentrend seine Inspiration offensichtlich in Lady Gaga's "Bad Romance"-Video.

In ihm trat Lady Gaga mit enormen, computergenerierten Kulleraugen auf. Seitdem strebten immer mehr junge Frauen in Asien und dem Westen nach Glubschaugen. Ehrlicherweise gesagt, bezweifelt Kotaku.com, dass Lady Gaga's Video die Mehrheit beeinflusst hat - obwohl man wohl konstatieren muss, dass einige sich schon davon haben inspirieren lassen. Eher stellt ihr Video einen Mainstream-Wendepunkt für den Look dar -es hilft den Zeitpunkt zu markieren, an dem man ihn in der Realität nicht mehr festmachen konnte. Es ist der Augenblick, in dem der Trend eine neue Richtung erhielt und er sich herauskristallisierte. Es ist etwas, an dem wir ihn festmachen können, urteilte kotaku.com am 13. April 2012.

In seiner College-Zeit dachten die Eltern eines Washington Post-Autors, er wolle sie veräppeln, als er sie anrief, um ihnen mitzuteilen, dass er einen Golfkurs mit 3 Leistungspunkten, der mit 75-90 Übungsstunen einhergeht, belegen wird. Die Zeiten haben sich gewandelt. Er zitiert als Beweis den Titel eines Kurses fürs nächste Semester an der hochangesehensten Universität in Maryland: "Kurs für Fortgeschrittene mit dem Spezialthema Frauenforschung: Lady Gaga, Beyoncé und Nicki Minaj: Geschlecht und der Genuss am Spektakel."

Der Autor der größten Tageszeitung in Washington D.C. hat sich das nicht ausgedacht. Die University of Maryland's Diamondback-Zeitung berichtete in dieser Woche über den Kurs und und stellte fest, dass das kleine Seminar angesichts der Analyse "der drei Stars sehr vielfältig sein wird", da es auch bekannte Geschlechtervorurteile ins Gegenteil verkehren und ausgetretene Pfade mit den musikalischen Frauen verlassen wird." "Vielleicht liegt es darin begründet, dass" der Autor "Lady Gaga, Beyoncé oder Nicki Minaj, wenn sie ihm bei Five Guys [eine im Jahre 1986 gegründete US-amerikanischen Fast-Food-Kette] gegenüber stehen würden, nicht einmal erkennen würde", weshalb ihn seine "Frau als Popkultur-Idioten abstempelt", doch dieses Kursangebot im Rahmen der Vorlesungsverzeichnis (Golf) benötigt ein Student bestimmt nicht, um sein Leben erfolgtreich bestreiten zu können.
University of Maryland
Die Leute werden wahrscheinlich mit dem Autor der im Jahre 1877 gegründeten Zeitung nicht einverstanden sein. Diese Leute werden wahrscheinlich Studenten der Maryland sein. Oder Studenten überall in der Welt, soweit er das beurteilen kann. Vielleicht sogar viele erwachsene Literaten. Er nimmt etwas Dampf aus dem Kessel und lässt jedem die Möglichkeit, sich sein eigenes Urteil zu bilden. Nachfolgend werden die Anmerkungen des Assistentsprofessors für Amerika- und Frauenstudien, Jeffrey McCune -der Mann, der den Kurs vorbereitet hat- aus dem Diamondback-Zeitungsartikel- aufgeführt: * "Dieses Trio von Frauen scheint einen historischen Moment zu markieren, bei dem wir viele experimentelle Darbietungen zu Gesicht bekommen." * "In mancher Hinsicht wirkt es ein bisschen schlüpfrig. Doch das Ziel dieses Kurses ist es, das Repertoire und die Werke dieser Leute unter die Lupe zu nehmen … und herauszufinden, wie wir eine Diskussion über diese so spektakulären Frauen anstoßen können." * "Ich denke, es ist wichtig, dass Bildungsinhalte sowohl durch spaßige als auch durch kritische und politische Aspekte geprägt sind." Darin geht der Washington Post-Autor mit McCune überein. Aber Lady Gaga? Muss das wirklich sein?, fragte washingtonpost.com am 9. März 2012. (Nebenbei, er hat ein B im Golf.)
In einem Musik-Klassenzimmer des ruhigen katholischen College-Campus kritzelte eine Gruppe von Studenten Notizen im Dunkeln, ihre Augen eifrig mit einem 10-minütigen Video beschäftigt. "Nehmen Sie 30 Sekunden, um Ihre Gedanken zu sammeln", ließ Prof. Amy Hamlin verlauten. Dann begann eine Diskussion der Postmoderne, über Film und religiöse Symbolik. Auf dem Bildschirm? Lady Gaga's Musikvideo zu "Telephone" mit Beyoncé. Die Produktplatzierungen in dem Video, die Gefängnisszenen und das Ermorden von Freunden sind die Themen dieses Kurses mit dem Titel "The Music and Image Monster: Lady Gaga in Context (Die Musik und das Image-Monster: Lady Gaga im Kontext)" an der St. Catherine University. Die Klasse ist ein Beispiel für Kurse mit einem spezifischen Fokus auf die Popkultur, welche die Wissenschaft immer stärker vereinnahmt.

Die Kurse haben einen faden Beigeschmack und die Professoren, die sie leiten, werden manchmal gefragt, ob sie das wirklich ernst meinen. Aber genau wie die Pop-Kultur Symbole, die sie inspirierten, beleuchten die Klassen schwierige Fragestellungen der Gegenwart und sehen die "Kunst" aus einem anderen Blickwinkel. Worin besteht die Botschaft von Gaga? Es gibt keine lebendigere als Lady Gaga. Amy Hamlin, Assistenzprofessor für Kunst und Kunstgeschichte, sagte, dass ihr Einstellung zu dem Pop-Superstar sich von der Frage "Wer ist dieser Scharlatan?" bis zu dem Punkt "Whoa, was tut sie hier?", als sie einmal das Video "Bad Romance" sah, wandelte. In ihm performt Gaga als eine Art weißes -mit Diamanten behangenes- leichtes Mädchen vor einer Gruppe trinkender Männer. Mitten im Song setzt sie das Bett und den Mann, der sich darin befindet, in Flammen. Die Kostüme wandeln sich nun von weiß nach rot und werden letzendlich schwarz. Weinen wandelt sich zu Lachen. "Sie hat bei mir da wirklich etwas ausgelöst", sagte Hamlin.

"Das Video berührt Dinge wie Modellvorstellungen der Geschlechter, unsere Rohstoff-Kultur, die Macht in Beziehungen. Man würde dies alles nicht registrieren, wenn man nur die Musik hören würde", sagt Allison Adrian, Assistentsprofessorin für Musik und Hamlin's Partnerin beim Unterrichten des Kurses. "Wirklich?" fragte Hamlin. "Sogar bei 'Bad Romance'?" "Es ist ein Dance-Popsong", sagte Adrian. "Man muss den Hinweis erhalten, dass das Video den Sinn des Textes verdeutlicht."
Ein paar Jahre zuvor kombinierten Hamlin und Adrian ihre akademischen Spezialgebiete, um einen Kurs mit dem Namen "Music, the Visual Arts and Politics in the Twentieth Century (Musik, Visuelle Kunst und Politik im zwanzigsten Jahrhundert)" zu geben und wurden von den Unterrichtsbeiträgen -Lady Gaga betreffend- nahezu erschlagen. Sie entschieden sich einen Kurs zu initieren, in dem die Künstlerin stärker im Mittelpunkt stehen sollte, sorgten sich jedoch, dass die Schüler und Fakultätmitglieder das Ganze nicht ernst nehmen würden. "Wir sind sehr oft von Skeptikern gefragt worden, 'Was wollt ihr machen? Hört ihr euch etwa ihre Musik während des Unterrichts an'", teilte Adrian mit. St. Kates Prof. Cecilia Konchar Farr vermutet, dass das gegenwärtige Resultat der Pop-Kultur Kurse das Ergebnis einer Bewegung ist, die in den 1960er und 70er Jahre ihren Anfang nahm, als Schüler eine lebensnahere Kursthematik einforderten. Einige dieser Studenten erwarben einen Doktortitel und sind nun diejenigen, die lehren, berichtete startribune.com am 3. März 2012.

Kristina Poss, Studentin im zweiten Jahr an der St. Catherine, studiert im Hauptfach Chemie und plant, eine Medizin-Schule zu besuchen, berichtete startribune.com am 3. März 2012. Ihr Zeitplan sei "sehr gut strukturiert, mit einer Menge von wissenschaftlich fundierten Bildungsinhalten." Der Kurs über Lady Gaga "bildet da keine Ausnahme." Gaga war zuerst nur ein weiterer Popstar für Poss - bis sie in diesem Frühjahr ein Seminar besuchte, das ihr unheimlich viel gegeben hat. "Die Videos, in Kombination mit der Diskussion in der Klasse und den Artikeln führten wirklich zu einem tieferen Verständnis ihrer Arbeit", sagte sie. Letzte Woche brachte sie in den Unterricht ein Papier mit ein, dass zur Analyse von Gaga's Kommentar zum Starruhm -vor dem Hintergrund ihres "Paparazzi"-Videos- diente, wobei sie sich auf den "Teil bezog, in dem eine anscheinend tote Frau auf dem Boden liegt und ins Leere blickt", ein Mittel um Ruhm mit Tod in Verbindung zu bringen. Poss, eine Langstreckenläuferin, sagte ihre Teamkolleginnen, stellen, während der Übungen, ständig Fragen nach Lady Gaga." Jeder will etwas über unseren Unterricht hören."

Billboard veröffentlichte am 2. August 2011 die Ergebnisse seiner Top-Ten-Musikvideo-Umfrage. Leser waren dazu aufgeforderte ihre liebsten Popvideos aus den 1980s, 1990s und 2000s zu wählen, vor dem Hintergrund des 30. Geburtstages von MTV. Lady Gaga kam bei der '00s-Umfrage mit ihrem cineastischen "Bad Romance"-Video auf Platz eins, welches auch 'Video Of The Year' bei den 2010 MTV VMAs am 12. September 2010 war. Dort trug sie ja auch das, von vielen Promikollegen mit gemischten Gefühlen aufgenommene, bereits berühmt-berüchtigte Kleid aus Fleischfetzen. Einige Künstler nannten es "schräg" oder "krass". Für Cher war es ein "Kunstwerk", welches bei jedem Erstaunen hervorrief und hielt die Handtasche aus Fleisch "für einen Geniestreich". Britney Spears belegte mit dem Video zu "Toxic", bei der Top-Ten-Musikvideo-Umfrage, den zweiten Rang, während Panic! At The Disco's "I Write Sins Not Tragedies" auf dem dritten Platz landete.
Francis Lawrence
In einem Interview mit dem Rolling Stone-Magazine, am 21. Oktober 2009, teilte Lady Gaga mit, dass Francis Lawrence bei dem Musikvideo zu "Bad Romance" Regie führte, und dass sie das endgültige Resultat als sehr beeindruckend empfand. Lawrence hatte zuvor auch Regie zu Britney Spears's "Circus". Der Clip wurde zwischen dem 28. Oktober 2008 und dem 2. November 2008 in Los Angeles, Kalifornien, gedreht. Zuvor war er auch der Regisseur zu Spears Musikvideo zu ihrer Single "I'm a Slave 4 U" am 1. September 2001 bis 2. September 2001. Jüngst zeichnete er sich dann für das Beyoncé-Video zu "Run the World (Girls)", welches zwischen dem 11. April 2011 und 13. April 2011 gedreht wurde. Lady Gaga erklärte: "Ich weiß, dass Lawrence's Regieleistung weit höher einzuschätzen ist, als der Beitrag, den ich dazu leisten kann." Ihr Kreativteam Haus of Gaga zeichnete sich für die künstlerische Komponente verantwortlich, wobei das engültige Video dann seine Premiere am 10. November 2009 feierte.

Lady Gaga beschrieb ihre Erfahrung hinsichtlich der Arbeit mit Lawrence wie folgt: Ich wollte jemanden mit einem überragenden Knowhow für die Herstellung eines Popvideos, weil die größte Herausforderung für die Arbeit mit Regisseuren für mich die ist, dass ich der Regisseur bin und ich die Story schreibe und ich die Mode organisiere und ich das letzte Worte hinsichtlich des Inhalts habe und es ist sehr schwer Regisseure zu finden, welche dem Künstler in jedem Bereich freie Hand geben. Doch zwischen mir und Francis funktionierte es prima. Wir waren auf einer Wellenlänge. Er ist ein echter Popvideo-Regisseur und ein wirklichter Filmemacher. Er realisierte I Am Legend und ich bin ein riesiger Will Smith-Fan, so wusste ich, dass er das Video auf eine Art umsetzen konnte, wo meine schrägsten und verrücktesten Ideen einfließen konnten. Doch wir fanden einen gemeinsamen Nenner und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Lady Gaga kreierte ein Paar Sonnenbrillen aus Rasierklingen -bezüglich derer sie der Auffassung war, das sie den rauen weiblichen Geist verkörpern- um sie in dem Video zu tragen, wobei sie erklärte "Ich wollte ein Paar für die abgehärtesten Miezen und einige wie die meiner Freundinnen, welche für gewöhnlich Rasierklingen in ihrem Mund tragen, [...] Dieser raue weibliche Geist war es, welchen ich bestrebt war, umzusetzen. Er symbolisiert, 'Dies ist mein Schutzpanzer, dies ist meine Waffe, dies versteht mein Innerstes unter Ruhm, dies ist mein Monster.'" Die weißen Latexanzüge im Video waren von dem Wolfskostüm aus dem Where the Wild Things Are-Film inspiriert. Dazu trug sie die 12-inch (300 mm) hohen Schuhe des Designers Alexander McQueen.

Der Song “Bad Romance", produziert von RedOne und am 26. Oktober 2009 veröffentlicht, stellt eine Mischung aus einem Rocksong und Synthi-Sounds dar und befand sich auch während ihres Auftritts, am 9. Juli 2010 vor mehr als 18.000 Zuschauern, auf dem New Yorker Rockefeller Plaza auf ihrer Setlist. Dann war Lady Gaga mit diesem Song die meistgespielte Künstlerin Großbrianniens im Jahre 2010. Sie befand sich dort mit “Bad Romance" auf Platz 1 der Jahrescharts, welche von der königlichen Phonographic Performance Limited, der zentralen Stelle für die Rechteverwaltung an kommerziellen Musikaufnahmen und Musikvideos, am 8. Juni 2011 veröffentlicht wurde. Der Song befand sich auch auf Lady Gaga's Setlist bei Radio 1's Big Weekend am 15. Mai 2011.

Ursprünglich sollte der Song "Bad Romance" mit abgeändertem Text, im Rahmen der National Day Parade in Singapur am 9. August 2011 für gute Laune sorgen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Organisatoren die Rechte zu einer Textänderung nicht besaßen. Das National Day Parade Komitee teilte mit daraufhin mit, dass es keinen Antrag auf Abänderung, um den Song performen zu können, einreichen wird. Der Fun Pack Song geriet unter Beschuss, nachdem ein Video von ihm, am 9. Juli 2011, auf YouTube hochgeladen worden war. Es zeigte erste Proben und diente auch als Trailer für Werbepräsente.

Bleacherrreport.com stellte sich am 6. September 2011 die Frage, ob die Football-Montur der Maryland Terrapins, kurz The Terps, von der Flagge des Bundesstaates Maryland oder von Lady Gaga beeinflusst worden sind. Die Footballer der University of Maryland sorgten bereits einige Wochen zuvor für hochgezogene Augenbrauen, als sie eine Fülle an neuen ausgefallenen Designs der Öffentlichkeit präsentierten, darunter auch ein Helm mit einem Schildplatt, an das hornartige Rückenschild einer Schildkröte erinnernd.
Am 5. September 2011 im Spiel gegen die Miami Hurricanes setzten mit ihrem asymmetrischen Outfit auf beiden Seiten ihres Helms noch eins drauf und den Ärmeln, welche zwei Bestandteile der Staatsflagge von Maryland tragen: Ein goldschwarzes Schachbrettmusterdesign (das Wappen des Staatsgründers George Calvert) und ein rotweißes Kleeblattkreuz. Die Terps tauschten ihren traditionellen Look gegen 16 Monturkombinationen, bestehend aus schwarzweißen Helmen mit einer matten Oberfläche auf der schwarzen Hälfte und einer Schildkrötenstruktur auf der weißen. Keine Montur ist wie die andere.

Bezüglich MTV muss man fair bleiben, denn es ist der Sender, welcher Lady Gaga's Meatdress in Millionen Wonzimmer brachte und für immer die Denkmuster hinsichtlich des Tragens von Tieren als Kleidungsstücke revolutionierte, obwohl ESPN -der US-amerikanischer Fernsehsender, der rund um die Uhr ausschließlich Sportprogramme ausstrahlt- den Jackpot mit der neuen Kluft der Terps knackte, resümierte Bleacherrreport.com am 6. September 2011.


"Poker Face" wird als zeitloser Song eingestuft!
The Beatles haben Popularmusik revolutioniert, indem sie die moderne Rockband erfunden haben und von dem Moment an, in dem sie am 7. Februar 1964 in New York gelandet waren, Sinatra und Tin Pan Alley in die "Oldies"-Abteilung verbannt hatten. Doch während Paul McCartneys am 7. Februar 2012 erscheinendes neues "Kisses On The Bottom"-Album gute Kritiken bekommen hat, löst es eine interessante Frage aus: Welcher  moderne Pop-Klassiker der Erben von Lennon und McCartney wird diese Art von Würdigung, wenn überhaupt, in 40 oder 50 Jahren erhalten, fragte independent.ie am 4. Februar 2012? 

Einer könnte der am 23. September 2008 erschienene Song "Poker Face" von Lady Gaga sein, urteilt der Irish Independent. Frau Stefani Joanne Angelina Germanotta, besser bekannt als Lady Gaga, wurde oft als "klassisch ausgebildeter Pianistin" beschrieben – doch die Jury ist sich immer noch nicht im Klaren, wieviele Übungsstunden sie, während ihrer Zeit an dem Performing Arts College in New York,  eigentlich erhalten hat. Allerdings kann es keinen Zweifel geben, dass sie ein großes Talent für das Schreiben von Pop-Klassikern hat - wie "Poker Face" beweist. Gaga ist ein Schülerin im Fach Kunst des Komponierens, wobei sie die klassischen Formeln nutzt und zudem die Möglichkeiten, die ein Keyboard bietet aus dem Effeff kennt, und stets einen mörderischen Ohrwurmeffekt in die epochalen, dramatischen Refrains integriert.
Independent.ie ist der Auffassung, dass es nur wenige gibt, die nicht mit damit einhergehen, "Poker Face" als einen der herausragenden Pop-Tracks unserer Zeitrechnung zu bezeichnen, einer, der zeitlos ist, und für Coverversionen und Revivals in den kommenden Jahrzehnten gewappnet ist. Wie es sich bei den besten Madonna-Songs aus den 1980er verhält, kennzeichnet "Poker Face" eine Standard-Pop-Struktur und bringt sie auf den neuesten Stand, um den Sound des Tracks für den gegenwärtigen Augenblick den letzten Schliff zu geben.

"Poker Face", veröffentlicht am 23. September 2008, erreichte in Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Niederlande, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Neuseeland, Norwegen, Slowakei, Schweden, Schweiz und Großbritannien die Spitzenposition der Charts. Es ist ein Track ihres Debüt-Albums "The Fame", welches am 19. August 2008 veröffentlicht wurde und  drei Nummer-Eins-Hits hervorgebrachte: "Just Dance" (veröffentlicht am 8. August 2008) “Poker Face” (23. September 2008) und “Paparazzi" (5. Juli 2009).

Der Sound ihrer "The Fame"-Songs war, wenn sie im Radio liefen, für den Zuhörer neu und anders, was auf der einen Seite Lady Gaga selbst zuzuschreiben war und auf der anderen Seite auch ihrem Produzenten RedOne, der die Nummer-Eins-Hits "Just Dance" und “Poker Face” sowie den Erfolgssong “LoveGame” schuf, welche eine Mischung aus aus Rocksongs und Synthi-Sounds darstellten. Klanglich gesehen waren die Tracks, vom Strickmuster her, eher Rocksongs. Doch statt die monströse Energie der Drums dieser Songs zu nutzen und statt die Hookline, die für ein Musikstück charakteristische eingängie Melodiephrase oder Textzeile, die den Wiedererkennungswert für das Stück ausmacht, mit Gitarre zu arrangieren, setzte er hier auf futuristischen Sound.